Floaten bei Kopfschmerzen und Migräne

June 30, 2024float team



Einleitung

 

Kopfschmerzen und Migräne sind für viele mehr als nur lästige Begleiter. Insbesondere für diejenigen, deren tägliches Leben durch chronische Migräne in Form von Übelkeit, Lichtempfindlichkeit oder pulsierendem Schmerz stark beeinträchtigt wird. Laut der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMK) leiden etwa 10 % der deutschen Bevölkerung unter Migräne, wobei Frauen dreimal häufiger als Männer davon betroffen sind. Daher werden schonende Therapiemöglichkeiten bei Migräne, wie das Floaten, als alternative Schmerzbehandlung immer wichtiger und gewinnen zunehmend an Bedeutung.

 

Wissenschaftliche Unterstützung

 

Jeder, der unseren Blog regelmäßig liest, weiß um unsere persönliche Nähe zur Forschung. Die wissenschaftlichen Belege dafür, dass Floaten eine positive Auswirkung auf das Nervensystem und Gehirn hat, steigen. Ergebnisse zeigen, dass Floaten zum einen die Ausschüttung des Stresshormons Cortisol senkt und zum anderen die Produktion von Endorphinen anregt. Positiver Effekt: Die Schmerzwahrnehmung wird reduziert und die Migränebeschwerden werden nachhaltig gelindert.

 

Warum hilft Floaten bei Kopfschmerzen und Migräne?

 

  1. Sensorische Deprivation: Migränepatienten berichten häufig von einer erhöhten Empfindlichkeit gegenüber Licht, Gerüchen und Geräuschen. Diese sind dafür verantwortlich, dass Migräne überhaupt erst ausgelöst bzw. verstärkt wird. Beim Floaten befindet sich der Körper in einer reizarmen Umgebung. Kein Licht. Keine Gerüche. Kein unangenehmes äußeres Empfinden. Somit wird es dem Gehirn ermöglicht, sich vollständig zu regenerieren und zu entspannen. Auf diese Weise kann Floaten gezielt helfen, die Häufigkeit und Intensität der Migräneanfälle zu reduzieren.

  2. Offene Decken und Luftzirkulation: Unsere Float-Becken sind offen gestaltet, sodass ein Gefühl von Weite erzeugt wird. Das hat den Vorteil, dass das Wohlbefinden gesteigert wird und Menschen, die unter Migräne leiden, nicht befürchten müssen, sich durch enge oder schlecht belüftete Räume unwohl zu fühlen. 

  3. Pause fürs Gehirn: Wir sehnen uns alle nach einer Umgebung, die Entlastung bringt – raus aus der reizüberfluteten und hektischen Welt, rein in die Entspannung. Floaten wirkt auf unser Gehirn wie ein Reset, unter anderem deshalb, weil Floaten die Bildung von Thetawellen fördert. Eine Gehirnfrequenz, die die Reizsensitivität reduziert und für tiefe Entspannung verantwortlich ist. Insbesondere für Betroffene, die unter stressbedingter Migräne oder übermäßiger Sinnesreizung leiden, kann dieser Aspekt des Floatens gezielte Abhilfe schaffen. 

 

Fazit

 

Floaten bringt einige Vorteile mit sich. Aufgrund der reizarmen Umgebung und dem schwerelosen Zustand wird beim Floaten ein ideales Umfeld geschaffen, damit das Gehirn eine wertvolle Pause einlegen kann. In Anbetracht der hohen Anzahl an Betroffenen steigt die Nachfrage nach schonenden Therapiemethoden und Entspannungstechniken. Dabei stellt das Floaten eine ganz natürliche und sanfte Therapiemöglichkeit dar, die von Migräne betroffene Menschen gezielt unterstützen kann.

An alle Betroffenen: Am besten probierst du es einfach mal aus und sammelst deine persönliche Erfahrung!

Buche jetzt ganz entspannt deinen (ersten) Termin und gönne deinem Gehirn wohlverdiente Tiefenentspannung! 

 

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Quellen:  

Wallbaum, A. B.Rzewnicki, R.Steele, H., & Suedfeld, P. (1991). Progressive muscle relaxation and restricted environmental stimulation therapy for chronic tension headache: a pilot studyInternational Journal of Psychosomatics: Official Publication of the International Psychosomatics Institute38(1-4), 3339.

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